Stadionheft 1.FC Garmisch-Partenkirchen

Heimvorteil - Artikel Präsident ArneAlbl 2. Vorstand Thorsten Poniewaz Schatzmeister OrmRitter Schriftführer Martin Wagensonner Beisitzer Andreas Augscheller, Siegfried Riesch, Beqir Loshi, Marco Marchese 1. FC GarmischPartenkirchen 1928e.V. 10 LOKALSPORT Münchner Merkur Nr. 219 ⏐Wochenende, Traunstein – Solange man über oder nicht zu nahe am berüchtigten Strich steht, der die Abstiegszone vom Mittelfeld der Landesligatabelle trennt, lassen sich sportliche Achterbahnfahrten mit einigem Murren hinnehmen. Wirklich schön ist es für einen Trainer dennoch nicht, sich im wöchentlichen Wechsel erklären zu müssen. Einmal Hü, das andere Mal Hott. Kurzum: Der 1. FC Garmisch-Partenkirchen kann die durch den Derbysieg initiierte Erfolgswoge nicht hochhalten. Er unterliegt beim SB Chiemgau/Traunstein mit 0:1. Um falschen Betrachtungsweisen vorzubeugen, akzentuiert Florian Heringer vorsorglich die Tatsachen. „Wir haben auswärts in Traunstein verloren.“ Soll heißen: Kann jederzeit passieren und ist von ersten Ausläufern eines Weltuntergangs weit entfernt. „Da werden wir nicht die einzigen sein“, schiebt der FC-Coach nach. Für die Garmisch-Partenkirchner Fußballer ist jeder Konkurrent in der Landesliga Südost eine Herausforderung. Gleich ob schillerndes Spitzenteam, oder gepeinigtes Kellerkind. Dass die Chiemgauer vor der Partie schlechter als der FC platziert waren, tut nichts zur Sache. Sind Vorzeichen, Kaderstärke und Spielverlauf richtig eingeordnet, landet man unweigerlich bei der Leistung der Werdenfelser an diesem Abend. Sie war das Kernproblem der Gäste und gleichzeitig die primäre Ursache für unzureichende Gegenwehr. Heringer führt „einen richtig schlechte Tag“ ins Feld. Mehr Tiefe in den Analysen gibt es erst nach einer Nacht voller erholsamem Schlaf und einer Spielbetrachtung auf dem Laptop. Stutzig macht den Coach, dass seine Elf „überhaupt nicht zu unserem Spiel gefunden“ hat. Oder arithmetisch ausgedrückt: „Zu viele Spieler mit zu wenigen Prozenten.“ Der fortwährende Schlingerkurs durch die Saison gibt Rätsel auf. Der Druck, den die Gastgeber auf das FC-Team ausgeübt haben, kam nicht wirklich überraschend. Dass die Mannen vom Gröben überhaupt keine Schlupflöcher gefunden haben, dagegen schon. „Keine Lösungen mit Ball“, vermisste Heringer fußballerischen Instinkt. Auch im Rückwärtsgang lief es nicht so prickelnd. Bereits im ersten Abschnitt musste Torwart David Salcher dreimal seine ganze Klasse zeigen, um einen Rückstand zu verhindern. „Wir sind nur dem Ball nachgelaufen“, räumt der Coach ein. Und der FC? Bekam in Person von Moritz Müller eine Eins-gegen-eins-Situation abgepfiffen, die der Unparteiische laut Heringer hinterher aufrichtig als grenzwertig in die Kontroversen-Mappe heftete. Sich an dieser Entscheidung aufzuhängen, wäre freilich der falsche Ansatz. Denn weitere Torannäherungen der Gäste ließen vergeblich auf sich warten. Zu selten fühlte sich das Spielgerät in Reihen der Gäste heimisch. „Zu viele, schnelle Ballverluste“, zählte ein enttäuschter Übungsleiter auf. Der neuerliche Totalausfall gibt ihm Rätsel auf. Auch den obligatorischen Umstellungen zur Pause fehlte es an Wirkung. Seine Elf hat „nochmal alles probiert.“ Aber wenn selbst bei weiten Einwürfen das potenzielle Zielgebiet unzureichend besetzt ist, dann wird es mit dem Toreschießen nichts. Und so reichte den Traunsteinern ein Steckpass auf Linksaußen, eine Ablage von der Grundlinie in den Rückraum, sowie der flache, leicht abgefälschte Abschluss von Karlos Jolic in die kurze Ecke. Einziger Lichtblick aus Sicht des Tabellenzehnten: Gabriel Taffertshofer gab in der Schlussphase der Begegnung sein Comeback. „Er kann nach so langer Zeit dem Spiel noch nicht seinen Stempel aufdrücken, wird aber bald eine wertvolle Personalie für uns.“ OLIVER RABUSER Unerklärbares Auf und Ab LANDESLIGA1. FC gibt nach 0:1-Pleite in Traunstein weiter Rätsel auf Einziger Lichtblick: Gabriel Taffertshofer gab in der Schlussphase der Partie sein Comeback. Trotzdem wird er noch einige Zeit benötigen, um wieder zu alter Stärke zurückzufinden. OLIVER RABUSER Landesl Freitag, 20. SB Traunstei VfB Hallberg FC Unterföh Kirchheimer Samstag, 21 14.00 TuSG 14.00 TSVK 14.00 TSV Ei 16.00 TSVM Sonntag, 22 14.00VfRG 1. TSVWa 2. FCSchw 3. TuSGer 4. TSV186 5. ESVFre 6. Kirchhe 7. VfBHal 8. SBChie 9. FCUnte 10. 1. FCG 11. TSVMu 12. TSVEin 13. VfRGa 14. VfBFor 15. SVPull 16. TSVKa 17. FCSchw 18. SVBruc Bezirksl Freitag, 20. FC Deisenho Samstag, 21 14.00 VfL De 14.00 SVRa 15.00 FC Aic Sonntag, 22 13.30 FCWa 14.30 SVAu 14.30 SVWa 15.00 TSVG 1. SVRais 2. SVAub 3. SVBad 4. FCWac 5. SVPlan 6. 1.FCPe 7. TSVNe 8. BCFWo 9. FCDeis 10. TSVGil 11. VfLDen 12. FCNeu 13. ASVHa 14. TSVPei 15. SVWal 16. FCAich Kreislig Samstag, 21 14.00 SV Eu 15.00MTVB 15.00 SGHu 16.15 TuS Ge Sonntag, 22 14.00 SGAy 14.00WSVU 16.00 SVMü 1. TuSGer 2. SVOhls 3. TSVPei 4. SGAyin 5. SVMün 6. SVPoll 7. FCWild 8. TSVBru 9. FCReal 10. MTVBe 11. DJKWa 12. Lenggr 13. WSVUn 14. SGHun 15. SVEura FrauenK Samstag, 21 16.30 SC Eib Sonntag, 22 15.00 SGBö 17.00 TSVG 17.00 Wilde 1. TSVGilc 2. TSVFarc 3. SCPöcki 3. SGBöbin 3. SVRWÜ 3. Wildenro 7. SCEibse 8. SG Isarw A Junior Samstag, 21 11.00 FC Dei 11.00 TSV 18 11.00 SV Hei 1. ASVCh 2. Schwab 3. FCStät 4. SVHeim 5. TSV186 6. SpVgg 7. FC Isma 8. TSVKo 9. SpVgg 10. SCUnte 11. TSVMu 12. FCDeis 13. SVScha 14. FCDing 15. TuSGer SB Traunstein – 1. FC Garmisch-P 1:0 (1:0) SB: Ndiaye – Hosp, Kremer (57. Pelypenko), k.A., Weixler (90.+2 Wallisch), k.A., Vokri, Dreßl, Discetti (90.+3 Hafner), Jolic (80. Hasanovic), Salihu. 1.FC:Salcher – Schwarz (57.Hock),Langenegger, Bierling, Schrimpf, Poniewaz (75. Taffertshofer),Ndiaye,Schmitt,Schmidt,Schubert (68. Heringer), Müller. Schiedsrichter: Thomas Wagner; Zuschauer:425. Tore:1:0 Jolic (23.). Gelbe Karten: Kremer, Pelypenko, Discetti – Ndiaye, Bierling, Schrimpf. je STENO1. FC Ohlstadt – Mit dem bisher Erreichten ist man beim SV Ohlstadt einverstanden. Als Zweiter der Kreisliga lassen sich personelle Umbrüche einfacher abhandeln, als in ständiger Furcht vor dem Tabellenkeller. Und so ist das Gastspiel bei den Sportfreunden Aying auf dem Papier automatisch ein Aufeinandertreffen zweier TopTeams. Der Aufsteiger aus dem Brauerdorf hat sich bis auf Rang vier vorgearbeitet. Doch ganz nach oben schielt bei den Ohlstädter Fußballern derweil keiner. Aktuell passen schlicht die Ergebnisse einigermaßen. Von spielerischen Glanzleistungen ist die Mannschaft oftmals doch ein sattes Stück entfernt. Vieles wird über Routine und individueller Klasse einzelner Kicker generiert. Ziel des Clubs ist es einzig und alleine, den Kontakt zu den hinteren Rängen zu vermeiden. Trainer Toni Geiger hält fest: „Wir wollen jede Woche etwas Zählbares mitnehmen.“ In einer sehr ausgeglichenen Spielklasse ist die Gefahr groß, in einen Negativstrudel zu geraten. „Diese Dynamik gilt es zu verhindern.“ Dabei schlägt der Ausfall von Simon Nutzinger (wir berichteten) erheblich ins Kontor. Zumal mit Jonas Thümmler ein weiterer Abwehrroutinier am Wochenende letztmalig im Urlaub weilt. Bereits zum zweiten Mal in dieser Runde erklärt sich Tobias Stadler bereit, seine Baupause zu unterbrechen und auf dem Fußballplatz auszuhelfen. Auch Yannic Frey konnte für den Sonntag als Alternative für die vorderste Linie gewonnen werden. So lässt sich die Vakanz im Sturm einigermaßen auffangen. Maximilian Schwinghammer ist diesmal verhindert und auch bei Luis Steffl könnte es eng werden. Zwar ergab die MRT-Untersuchung lediglich Restwasser im Knie, ausheilen muss die Verletzung dennoch. Zudem meldeten sich fünf Spieler während der Woche krank. Laufeinheiten mit unterschiedlicher Intensität sollen am Samstag den jeweiligen Fitnessstand aufzeigen. Die Sportfreunde kennzeichnet Geiger als spielstarke Mannschaft. „Sie haben den Ansatz, Fußball zu spielen, schlagen wenig weite Bälle.“ Zuvorderst ist das Angriffsspiel auf Jean-Luca Dötsch, dem Sohn von Trainer Thomas Dötsch, ausgerichtet. „Für einen Aufsteiger eine gute Mannschaft, die zurecht da oben steht“, urteilt Geiger nach persönlicher Begutachtung des Gegners. Neben dem Neutralisieren von Dötsch muss daher unbedingt nach einem gegnerischen Ball in die Tiefe, die Ablage auf Außen unterbunden werden. Geiger wählt einen „etwas defensiveren Ansatz“, um selbst Kurzpass-Lösungen zu forcieren. or Kampf gegen die Zeit KREISLIGAPünktlich zum Topspiel kränkeln gleich fünf Ohlstädter – Laufeinheiten am Samstag geben Klarheit Erhöht die Optionen im Ohlstädter Sturm: Yannic Frey (l.) steht nach dem Ausfall von Simon Nutzinger im Kader. TAMARA RABUSER SG Aying/Helfendorf – SV Ohlstadt Spielinfos:Sonntag, 22. September - Sportplatz Aying; Schiedsrichter:Sebastian Busch (TSV Ebersberg) Unterammergau – Die Bedeu- Coach. Benning läutet an die- stadt führt der Coach aller- nimmt Benning ob der zahlreiDurchschlagskraft gesucht KREISLIGARückkehrer Simon Ollert und Robin Reiter sollen beim WSV Unterammergau die Offensive beleben Wildenauer Straße 22 82467 Garmisch-Partenkirchen Telefon (08821) 93 39-0 · Telefax (08821) 5 99 13 www.rigaplast.de · rigaplast@t-online.de

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