Stadionheft 1.FC Garmisch-Partenkirchen

Heimvorteil - Artikel Präsident Sigi Riesch Vorstand Sport/ Marketing ArneAlbl Schatzmeister OrmRitter Schriftführer Torsten Poniewaz 1. FC GarmischPartenkirchen 1928e.V. 8 Nr. 191 |M LOKALSPORT IHRE Loka E-Mail sport@ Gewieftere Mannschaft triumphiert KREISLIGAWSV Unterammergau präsentiert sich offensiv harmlos und verliert gegen cleveres Peißenberg „Davon haben wir viel zu viele produziert.“ Warum nur langten die Unterammergauer in nahezu jeder zweiten Aktion dem Gegner in die Beine? Benning wusste keine Antwort. „Hilflosigkeit“, vermutet er. Eine typische Aktion der Gäste ging mit dem entscheidenden Moment einher. Ein unterlaufener Ball, ein Foul am Kreis der Eckfahne: Johannes Jungmanns Hereingabe und Gabriel Rawitzs Kopfballtreffer waren nichts anderes als eine komplexe Fehlerkette des WSV. Bennings Idee vom „schnellen und flachen Kombinationsfußball“ gegen die Abwehrhünen des TSV funktionierte nicht. Robin Reiter und Ferdinand Brauchle blieben ohne Wirkung. Und der WSV mit Ausnahme von zwei Freistößen in der Endphase chancenlos. or Beschwerden und Hadern auf beiden Seiten vermutlich ausgeblieben. In Summe präsentierte sich der Gast aber als das reifere, stabilere und fußballerisch gewieftere Team. „Wir waren zu passiv, standen aber nicht schlecht“, lautete Bennings Fazit der ersten 45 Minuten. Naja: Peißenberg hatte schon seine Momente. In zwei oder drei Situationen waren schlicht die finalen Pässe auf Spielertrainer Michael Stoßberger zu unpräzise. Dass der WSV über die gesamten 93 Minuten keine griffige Torchance würde erspielen können, war zu diesem Zeitpunkt nicht abzusehen. Benning hob vor der Partie die Bedeutung von gegnerischen Standards hervor. „Weil sie da wirklich gefährlich sind.“ Doch ausgerechnet diese Warnung verpuffte. und Stefan Wagner (Urlaub) ins Gewicht des Aufsteigers. Ausgerechnet zwei Routiniers mussten bei der Revanche zur Aufstiegsrelegation im Vorsommer passen. Dies als Alibi zu nehmen, wäre allerdings zu einfach. Hätte das Spiel torlos geendet, wären Unterammergau – Tobias Benning ist schwer beschäftigt. Ein Busserl für die Gattin, danach eine Zigarette zur Beruhigung, und natürlich das Telefonat mit dem im Urlaub befindlichen Cheftrainer. Es dauert, ehe Benning Josef Thiermeyer alle Details geschildert hatte. Denn die Ammertaler konnten nicht nahtlos an die Leistung der Vorwoche anknüpfen. Stattdessen ist der WSV auf dem Boden der Tatsachen angekommen. Natürlich hätte sich Unterammergau im zweiten Heimspiel einen erneuten Dreier erhofft. Doch hierfür lieferte die Heimelf viel zu wenige Argumente. Beim 0:1 gegen den TSV Peißenberg siegte die cleverere und stabilere Mannschaft. Freilich schlagen Ausfälle wie die von Simon Stumpfecker (Gehirnerschütterung) Ein Kampf um jeden Ball: Hier Robin Reiter gegen Peißenbergs Thomas Voelkle. FOTO: OR Meiler auf Rang 46 RADTeamkollege gewinnt Portugal-Tour Erfolg der 25-jährigen Rennstallgeschichte. In das Zeitfahren startete der Schweizer mit 45 Sekunden Vorsprung auf seinen ärgsten Verfolger Henrique Casimiro aus Portugal. Als er die 18 Kilometer bewältigt hatte waren es gar 1:04 Minuten auf den Spanier Txomin Juaristi. Casimiro fiel auf Rang sechs zurück. Alle Athleten spürten dabei noch die Nachwirkungen des Vortags in den Beinen. Den am Samstag galt es, die Königsetappe zu bewältigen. Viano do Castelo – Der Mund ist weit aufgerissen, die Zunge hängt raus, der Blick ist leer. Als Lukas Meiler die Ziellinie in Viano do Castelo überquert sind keine Emotionen aus seinem Gesicht zu lesen. Doch der Oberammergauer Radprofi durfte zufrieden sein mit seiner Leistung auf der finalen zehnten Etappe der Volta a Portugal, schloss er das Zeitfahren doch auf dem respektablen 21. Rang ab. Damit ging die PortugalWSV Unterammergau – TSV Peißenberg.... 0:1 (0:1) WSV: Diroma – Zehetmeier, Brauchle, Korntheuer, A. Speer, T. Speer, Vogt, Klarwein, Moser, Kröker, Reiter –Eingewechselt: Klemm, Zach, Gansler, Donoghue Peißenberg: Erhart – Rawitz, Kunterweit, Caci, Solleder, Weckerle, Jungmann, Stoßberger, Demirci, Rohrmoser, Hett – Eingewechselt: Voelkle, Berner, Franz Schiedsrichter: Daniel Stark (TSV Schaftlach) Zuschauer: 80 Tore: 0:1 Rawitz (33. Minute) Gelbe Karten: T. Speer, Zach, Brauchle, Korntheuer – Voelkle, Solleder, Weckerle INKÜ Eisho SCR: fürR Der S nem lent d den O fehlen Nagel ber e und da reitun jährige der de wakisc schaft Wolfsb Nachw schen van B zog es danach fürdie burger spielte FUSS Lande Freitag, SBTrauns FCUnterfö FCSchwai TSVAmpf Samstag SVPullach VfB Forstin TSVWasse SSVEggen SVBruckm 1. TSVG 2. FCSc 3. FCUn 4. VfBF 5. SVPu 6. TSVW 7. TSVK 8. TSVA 9. VfBH 10. Feldm 11. 1. FC 12. SVBr 13. SBTr 14. SSVE 15. 1860 16. TuSH 17. TuSG 18. SVNe Freitag, 18:00 TuS 19:00 186 19:00VfB 19:30 TSV Samstag 14:00 TuS 14:00 TSV 15:001. F Sonntag 15:00 Feld 16:00 SVN Kreisli Samstag TSVPeitin Sonntag WSVUnte Wildsteig/ 1. Wilds 2. WSV 3. TSVP 4. MTV 5. TSVP 6. SVPo 7. SVOh 8. TSVA Samstag 14:00 TSV Sonntag 14:00 MT 14:00 SVP 15:00 TSV Kreisk Samstag TSVBened ESVPenzb Sonntag TSVKönig 1. FSVH 2. SVEu 3. SGA 4. TSVB 5. FCKS 6. ESVP 7. TSVK Sonntag 14:00SVE Routine siegt über Spielfreude KREISKLASSE SV Uffing gewinnt nach Rückstand beim TSV Murnau II noch 5:2 sogar in Führung gegangen. Schmid störte die Hektik im Anschluss bei seinen Mannen. Trotz Ballbesitz ohne Ende gab Murnau die Kugel viel zu schnell ab. „Wir hatten nichts anders, als den Ball zu schlagen“, sagt Neuner. Einmal aber, beim Siegtor, lief es wie im Lehrvideo: Seitenwechsel, Hacken-Weiterleitung, perfekte Flanke auf Leon Müller. „Überragend, geil“, jubelt der SVU-Coach und der große Uffinger Anhang gleich mit. „So macht’s Murnau–Mit viel war zu rechnen in diesem Derby, aber mit Uffinger Festspielen? Florian Neuner schüttelte den Kopf bei der Frage. Der Gegner aus Murnau hatte ihn beeindruckt. „Spielerisch brutal, macht Spaß zuzuschauen“, sagte er und fügte an: „Aber einfach noch zu unerfahren.“ Wie seine Mannen vom SV Uffing ihre Routine ausnutzten, war große Kunst. Sie verarbeiteten beinahe jeden Murnauer Schnitzer und feierten einen 5:2-Erfolg, von VfB Forstinning– 1.FC Garmisch-P... 4:2 (3:1) Forstinning: Susac – Hirt, Kirchev, Hollerieth (68. Breuer), Awata, Dirscherl, Touray (90. Schmidt), Sillah, Radulovic, Milic, Angermeier (68. Jajcinovic) 1.FC: Salcher – Hock (68. Bittner), Schmidt (90.+3 Wagensonner), Gladiator, Ndiaye, Kunzendorf, Langenegger, Poplacean (90.+2 Ademi), Schrimpf (70. Naber), Taffertshofer (68. Pawlak), Poniewaz Schiedsrichter: Marijo Kraljic (SC Wörnsmühl) Zuschauer: 110 Tore: 1:0 Touray (2.), 1:1 Poniewaz (6.), 2:1 Touray (30.), 3:1 Angermeier (40.), 3:2 Pawlak (83.), 4:2 Milic (86.) Gelbe Karten: Hollerieth, Sillah, Angermeier, Susac, – Poniewaz, Schmidt, Langenegger Rote Karten: Ndiaye (1.FC/89., grobes Foulspiel) ....................................................... je Nicht wiederzuerkennen LANDESLIGA1. FC bei 2:4-Niederlage in Forstinning zu leichtsinnig – Ndiaye sieht Rot tung. Nach der Trinkpause war jegliche Wehrhaftigkeit verschwunden. Touray durfte einen Abschlag des Torhüters annehmen, den Ball mitnehmen und mühelos versenken. „Wieder schlecht gestanden“, urteilte Albl. „Wieder zu spät dran“, hieß es aus Sicht des Funktionärs dann beim1:3. Nach dem Seitenwechsel rafften sich die Garmisch-Partenkirchner noch einmal auf. Noah Pawlak vollstreckte ein Zuspiel von Julian Bittner zum Anschlusstreffer. Ein kurzer Hoffnungsschimmer zu Beginn der Schlussphase. Doch fast im Gegenzug war alles vorbei. Der Ball in die Spitze war ungenau, die Ablage entsprechend unpräzise – schon lief der Forstinninger Konter. Und als ob der vierte Gegentreffer nicht schon genug wäre, flog Ndiaye gleich darauf mit glatt Rot vom Platz. Mit offener Sohle kam er nahe der Mittellinie von hinten angeschossen. „Typische Momo-Aktion“, sagte Albl genervt. Diese Art von überflüssigem Aktionismus schien beim 30-Jährigen längst passé zu sein. Jetzt aber fehlt der Mittelfeld-Stabilisator in den kommenden Wochen. Die Aufgaben werden mit dem Tabellenzweiten Schwaig nicht einfacher. Diesen Patzer behoben die Gäste noch eindrucksvoll. Momo Ndiaye bediente Jonas Schrimpf, der direkt zu Jonas Poniewaz weiterleitete und dadurch die aufgerückte VfBDefensive komplett aushebelte. Gleichwohl hätte der FC-Stürmer seinem fünften Saisontreffer zwingend einen sechsten folgen lassen müssen. Ein Traumpass von Lukas Kunzendorf brachte den Stürmer in eine aussichtsreiche Abschlussposition – doch diesmal zielte er um Zentimeter links vorbei. „Die hundertprozentigen musst du machen“, monierte Albl die mangelnde ChancenverwerPass nach Außen, als auch beim Zuspiel in die Mitte unsortiert. Bakary Touray nutze das Chaos aus – er traf zwar den Ball nicht richtig, aber trotzdem das Tor. der Vorwärtsbewegung.“ Gleich beim 0:1 deutete sich an, was den FC die gesamte Partie über beschäftigte. Die Hintermannschaft war sowohl beim öffnenden brutale Qualität“, verwies Albl auf das Fehlen zweier Abwehrstützen. Doch die Art und Weise der Gegentore lässt keine Alibis zu. „Wir verlieren den Ball zu häufig in VON OLIVER RABUSER Forstinning – Es läuft nicht mehr beim 1. FC GarmischPartenkirchen. Das 2:4 beim VfB Forstinning ist gleichbedeutend mit dem vierten sieglosen Spiel in Folge. Drei dieser Partien gingen verloren. Eine verheerende Bilanz, obwohl der Saisonstart vielversprechend war. Sportvorstand Arne Albl sprach Klartext: „Keine gute Mannschaftsleistung.“ Von dem Schwung der ersten Spieltage ist augenscheinlich wenig übrig geblieben. Florian Heringer äußerte bereits im Vorfeld so seine Bedenken, angesichts der verletzten Spieler. Der Coach sollte Recht behalten. Seine Elf offenbarte am Samstag eine regelrechte Fehlerkette. „Es fehlt an der Effizienz, und hinten sind wir ab und an zu leichtsinnig“, beschreibt Albl die Problematik. Die in Forstinning erlittene Flut an Gegentreffern passt eher in ein Gruselkabinett, als zu einer seriösen Landesliga-Mannschaft. Und nein, es lag keineswegs daran, dass Michael Gladiator auf der rechten Abwehrseite sein Debüt gab. Der Peißenberger konnte noch am wenigsten für das Dilemma. „Bierling und Jörg, das ist schon eine Ausgebremst wurde nicht nur der 1. FC: Momo Ndiaye flog in Forstinning in der Schlussphase vom Platz und wird in den kommenden Spielen fehlen. FOTO: OLIVER RABUSER Wildenauer Straße 22 82467 Garmisch-Partenkirchen Telefon (08821) 93 39-0 · Telefax (08821) 5 99 13 www.rigaplast.de · rigaplast@t-online.de

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